Cisco Unified Computing System (UCS) im HRZ

Jörn Clausen

joern.clausen@uni-bielefeld.de

diskreter ESXi-Server: Fujitsu RX300
- 4x 1 GB (Management, Gast-Netze, VMotion)
- 1x 100 MB (BMC)
- 2x LWL (SAN)
- 2x Strom
sperriger Kabelbaum, überfordert mitgelieferten Kabelarm
Netzwerkdosen werden knapp
pro Cluster 4 ESXi-Server: Patchauftrag für 8 Netzwerkdosen bei neuem Gast-VLAN
im derzeitigen Ausbau gerade noch zu bewältigen, bei Wachstum problematisch

B-Series: Blade-Chassis und Blade-Server
C-Series: Rackmount-Server
keine vollwertigen Server, keine klassische Außenanbindung
Fabric Interconnect: stellt Verbindung zum LAN und SAN her
IPoE und FCoE zwischen Server und Fabric Interconnect ("Unified")
Besonderheiten:
- Virtual Interfaces
- Stateless Computing
- Skalierungsmöglichkeiten

6 Höheneinheiten
4 Blades mit voller Breite, 8 Blades mit halber Breite, oder sinnvolle(!!) Kombinationen
bis zu 4 redundante Netzteile, 2 für maximale Leistungsaufnahme ausreichend
keine direkte Netzwerk-Konnektivität, keine Management-Schnittstelle
keine IP-Adresse, kein FQDN, macht Asset-Management schwierig

verschiedene Modelle
- halbe/volle Breite
- Anzahl CPU-Sockel
- Anzahl DIMMs
- Mezzanine-Slot
  - bekannte Hersteller: QLogic, Emulex, Broadcom, ...
  - diskrete Interfaces
- in neueren Modellen: mLOM (modular LAN on motherboard)
  - derzeit VIC 1240 einzige Option
  - bis zu 256 programmierbare Interfaces, NICs und HBAs
im HRZ: B200 M3
- 2 CPUs (je 8 cores), 384 GB RAM, für ESXi
- 1 CPU (4 cores), 128 GB RAM, für MS-SQL

im HRZ:
- VIC 1240, derzeit kein Port Expander
- 20 GB Uplink vom Fabric Extender zum Fabric Interconnect
Überbuchungen je nach Perspektive:
- Server zu Fabric Extender: keine, mit Port Expander 2-fach
- Fabric Extender zu Fabric Interconnect: 2- bis 8-fach
- end-to-end: 8-fach

UCS Manager auf jedem Fabric Interconnect
primary und subordinate innerhalb einer "UCS Domain"
Management-Adresse liegt immer auf primary
komplette Konfiguration:
- Pools für MAC-Adressen, WWNs, IP-Adressen
- Policies für Konfiguration von NICs, HBAs, HDs, ...
- Zuweisung von Service-Profilen zu Servern
- Monitoring der gesamten Hardware
- Benutzerverwaltung und Rollenkonzept
- Multi-Tenant-fähig
UCS Central für Verwaltung mehrerer Domains
UCS Director (ehemals Cloupia Unified Infrastructure Controller) als Self-Service-Portal

Lernkurve
- neue Hardware
- neue Software, mehrere Management-Schichten
- neuer Hersteller, neuer Support
- Einbindung in bestehende Strukturen:
  - Monitoring
  - Dokumentation
  - ...
für mich neue Technologien:
- Storage, Fibre Channel
- Netzwerk
- z.B. Betriebsmodus: Host oder Switch?
Schnittstellen zu den Fachabteilungen

Die Abbildungen auf den Folien 5, 7 und 8 wurden der Dokumentation von Cisco entnommen.